Integrative Gestalttherapie
Ansatz
Die Integrative Gestalttherapie stellt das Erleben einer Person in Beziehung zu einer anderen, einer Gruppe oder seiner/ihrer Umwelt in den Mittelpunkt. Erfahrungen prägen unser Verhalten als Individuum und beeinflussen, wie wir leben. Einige Verhaltensweisen und erlernte Muster sind uns bewusst, andere verstehen wir nicht oder sie sind uns nicht zugänglich.
Die Integrative Gestalttherapie versucht die diversen Facetten des Lebens, mit Hilfe der Beziehung zwischen Klient*in und Therapeut*in zu erforschen, um sich im „Hier und Jetzt“ damit zu befassen. Der Klient*in ist nun im Erleben der Gestalt (des auftretenden Phänomens), z.B. einer aufkommenden Emotion oder einer Körperreaktion, besser möglich, sich zu verstehen, zu hinterfragen, neue Verhaltenswege auszuprobieren und Stück für Stück zu integrieren.
Was kompliziert klingt, heißt im Grunde, ein vertrauliches Gespräch zu führen, sich in therapeutischen Übungen und kreativen Experimenten wahrzunehmen, um schließlich den Grundstein für eine Änderung im alltäglichen Handeln und Fühlen bewirken zu können.
Manchmal fehlen uns die Worte uns passend auszudrücken, eine Empfindung zu beschreiben oder unseren Körper zu deuten. Hierbei können kreative Medien wie etwa Musik oder Malen, aber auch Bewegung und Atemtechniken methodisch unterstützen.
Psychotherapie unterstützt unter anderem bei:
Lebens- und Sinnkrisen
Steigerung des Selbstwertgefühls, Selbstvertrauens und der Eigenbestimmtheit
Verlust sowie traumatischen Erlebnissen
Stress, Leistungsdruck und Überforderung
Depressionen und Unwohlsein
Ängsten und Panik
adäquatem Umgang mit Aggressionen
zwanghaftem Verhalten und Sucht
Wahn und Realitätsverzerrungen
Konflikten und Beziehungsgestaltung in Partnerschaft sowie im sozialem Umfeld
psychosomatischen Beschwerden und einer gesteigerten Körperwahrnehmung
Schlaf- und Einschlafproblemen
Themen der Sexualität